Tagfahrlicht genügt nicht

Von Nebel spricht man, wenn die Sichtweite geringer als ein Kilometer ist. Blickt man schon 200 Meter vor sich auf eine weiße Wand, gilt der Nebel als stark. Spätestens dann heißt es: langsam fahren und Abblendlicht an. Das Fernlicht aber bleibt aus, denn die feinen Wassertröpfchen reflektieren das Licht und verschlechtern die Sicht. Liegt die Sicht unter 50 Metern, gilt auch auf Autobahnen Höchstgeschwindigkeit 50 km/h. Als Messhilfen dienen dem Autofahrer dabei die Leitpfosten am Straßenrand. Sie stehen immer 50 Meter auseinander. Tagfahrlicht  allein reicht bei Nebel auf keinen Fall aus. Stattdessen muß auch tagsüber das Abblendlicht eingeschaltet werden. Dabei sollte man sich aber auch nicht auf die ansonsten zuverlässige Lichtsensorik moderner Autos verlassen sondern lieber selbst zum Schalter greifen. Bei weniger als 150 Meter Sichtweite dürfen die Nebelleuchten aktiviert werden, Nebelschlußleuchten hingegen erst bei einer Sichtweite von unter 50 Metern. Sonst kann der nachfolgende Verkehr geblendet werden.  QuelleFirmenauto  5/2015